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Insel Samsø - Dänemark

Die kleine dänische Insel Samsø liegt östlich von Jütland im Kattegat und zählt nur knapp 4000 Einwohner. Sie ist bekannt dafür, dass dort im landesweiten Durchschnitt mit am häufigsten die Sonne scheint. Diesen Titel muss sich Samsø nur mit Bornholm teilen. Hauptort der Insel ist das zentral gelegene Tranebjerg. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Vesborg Leuchtturm an der Süd-West-Spitze, dem geographischen Mittelpunkt von Dänemark. Besucher dürfen den Leuchtturm besteigen und können von oben bei gutem Wetter bis zum dänischen Festland sowie den benachbarten Inseln Fünen (Fyn) und Seeland (Sjælland) schauen. Die Südinsel und die deutlich kleinere Nordinsel trennt der Stavns-Fjord. Dort befindet sich ein Naturschutzgebiet mit seltenen Pflanzen und Tieren. Im Nordosten des Fjords liegen einige weitere kleinere Inseln. Die meisten Urlauber kommen mit den Fähren von Hou (Jütland) nach Sælvig oder von Kalundborg (Seeland) nach Kolby Kås auf die Insel. Segelfans nutzen natürlich die vielen kleinen Häfen, um bei ihren Ostseetörns auf Samsø Halt zu machen.

Urlauber verbringen gerne ihre Ferien auf der Insel Samsø. Das liegt aber nicht allein an den vielen schönen Ferienhäusern auf Samsø. Ideale Bedingungen zum Baden verspricht ein mehrere Kilometer langer feiner Sandstrand in der Sælvigbucht (Sælvigbugt). Mit dem Fahrrad oder zu Fuß lässt sich die Insel problemlos erkunden. Die kleinen Orte von Samsø haben einen ganz eigenen Charme mit teilweise gut erhaltenen historischen Häusern. In Brundby auf der Südinsel trifft man beispielsweise auf eine alte Bockwindmühle, den ältesten Windmühlentyp Europas. Im Süden von Samsø können auch einige Zeugnisse aus der Vorzeit erkundet werden - in der Nähe von Ljushage steht der Dolmen Knösen, in Ørby gibt es ein Ganggrab, unweit von Besser eine Steinkiste und bei Sælvig sechs Grabhügel. Wer seinen Urlaub aktiv in Bewegung verbringen möchte, kann die Insel erwandern oder mit dem Fahrrad erfahren. Am Strand kann gebadet, gesurft und getaucht werden und für Golfer gibt es wie auf fast jeder dänischen Insel einen Golfplatz. Die "Samsø Golfbane" liegt direkt an der Nord-Ostküste der Insel.

Vor langer Zeit war das Gebiet im Norden eine eigene Insel. Etwa in der Jungsteinzeit verschmolz es mit dem Süden. Hauptort der Nordinsel ist Nordby, das bereits im Mittelalter gegründet wurde. Auch die Wikinger hinterließen auf der Nordinsel ihre Spuren. Sie schufen im 8. Jahrhundert den Kanhave-Kanal, der noch bis heute sichtbar ist. Die ersten Siedlungsspuren auf Samsø stammen aus der Steinzeit. Die Wikinger nutzten die Insel hauptsächlich wegen ihrer zentralen Lage in der Ostsee. Sie gaben ihr auch den noch bis heute gültigen Namen. Später gehörte Samsø lange Zeit zum dänischen Kronland. 1676 schenkte der damalige dänische König Christian V. die Insel seiner Geliebten Sophie Amalie Moth. 1962 wurde Samsø zu einer eigenen Kommune ernannt.



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Ferienhäuser in Dänemark

In Dänemark findet man die meisten Ferienhäuser an der Ostseeküste. Besonders beliebt sind die Inseln Bornholm, Alsen, Fünen, Fejø, Samsø, Falster, Seeland, Langeland und Møn, sowie die Ostküste Jütlands mit seinen langen und breiten Stränden. WEITER Ferienhäuser Dänemark



Doch Samsø ist nicht nur für seine wunderschöne Natur und Wikinger Vergangenheit bekannt, die weitgehend ökologische Energieerzeugung und Selbstversorgung auf der Insel hat seinen Bewohnern einen weltweiten Ruf als Vorreiter Grünen Denkens und Handelns eingebracht. Viele Höfe erzeugen ihre eigene Energie. Es gibt dort mehrere Windkraftanlagen, ein Sonnenkraftwerk sowie einige Biogasanlagen. Die Energiegewinnung ist so erfolgreich, dass bereits 40 Prozent überschüsse exportiert werden können.