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Ostsee

Insel Föhr, Nordsee

Föhr ist eine der nordfriesischen Inseln in der Nordsee. Die kleine Insel gehört zum deutschen Bundesland Schleswig-Holstein. Zwischen Amrum und Sylt gelegen, begeistert die nordfriesische Insel Föhr vor allem Naturliebhaber. Aufgrund ihrer recht günstigen und geschützten Lage, durch die Inseln Sylt und Amrum vor Wind und Fluten geschützt, gedeiht hier eine üppige Vegetation, was Föhr auch den Beinamen "grüne Insel" einbrachte. Die auf Friesisch "Feer" gesprochene Insel ist mit ihren 83 km² Fläche die größte deutsche Nordseeinsel ohne Brücke oder Damm zum Festland und zweitgrößte Insel im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Die 8.500 Einwohner der Insel sind größtenteils Friesen, die zum Teil noch einen inseltypischen Dialekt beherrschen.

Wyk auf Föhr

Erreichen kann man Föhr vom Festland aus mit dem Flugzeug, am besten aber mit der Fähre. Diese verkehrt in der Hauptsaison regelmäßig. Der Fährhafen der Insel befindet sich in der Stadt Wyk auf Föhr, in der 4.400 der Föhrer wohnen. Von der Promenade der Stadt hat man einen schönen Ausblick auf die Nordsee - bei klarer Sicht kann man sogar die Halligen erblicken. Sie gilt nicht umsonst als eine der schönsten Strandpromenaden Deutschlands. Das anerkannte Nordseeheilbad besitzt unzählige Kur- und Erholungseinrichtungen und ist somit das ganze Jahr über ein ideales Ziel für Kurgäste.



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Ferienwohnungen & Ferienhäuser an der Nordsee

Die deutsche Nordseeküste ist nicht nur bei Surfern ein beliebtes Reiseziel. Viele Familien nutzen das große Angebot an Ferienhäusern und Ferienwohnungen an der Nordsee für ihren Familienurlaub an der deutschen Nordseeküste oder auf den Inseln Sylt, Helgoland, Amrum, Borkum, Wangerooge, Juist, Baltrum, Langeroog oder Spiekeroog. WEITER Ferienhäuser Nordsee



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Hauptanziehungspunkt für die meisten Touristen ist natürlich der schöne Strand auf Föhr - immerhin 15 Kilometer ist dieser lang und bietet somit Badefreuden pur. Gut geeignet ist Föhr daher besonders für Familien mit Kindern. Diese können sich nicht nur am Strand beschäftigen und Sandburgen bauen, sondern auch zahlreichen anderen Freizeitbeschäftigungen nachgehen. "Aquaföhr" beispielsweise ist ein schönes Ausflugsziel an verregneten Tagen - hier können sich die Kleinen im Erlebnisbecken tummeln, während sich die Eltern in der Sauna entspannen. Bei den kleinen Gästen besonders beliebt sind auch die "Piratentage" - einmal im Jahr findet dieses riesige Spektakel statt, bei welchem sich die Kleinen in Seeräuber und Piraten verwandeln. Darüber hinaus können die Kinder auf Föhr ein Fußballcamp besuchen - man sieht also: auf der Insel wird vor allem kleinen Besuchern viel geboten.

Sehenswertes auf Föhr

Doch auch die erwachsenen Besucher werden sich auf der Insel gewiss nicht langweilen. Bekannt ist Föhr beispielsweise für eine Vielzahl an Mühlen. Diese kann man am besten im Rahmen einer ausgedehnten Fahrradtour entdecken. Auch die zahlreichen Kirchen aus dem 12. und 13. Jahrhundert gelten als Wahrzeichen der Insel und sind unbedingt einen Besuch wert. Eine weitere Top Sehenswürdigkeit der Insel ist die Lembecksburg bei Borgsum. Hierbei handelt es sich um einen beeindruckenden Ringwall, der einen Umfang von immerhin 450 Metern vorweisen kann. Der einstige Wikingerstützpunkt erreicht Höhen von teilweise bis zu 13 Metern und ist ein beliebtes Ausflugsziel.

Die Friesen auf Föhr

Insgesamt gibt es auf Föhr elf Friesendörfer - bekanntester Ort ist Nieblum im Süden der Insel. Hier kann man bei einem Spaziergang gut die traditionellen Friesenhäuser entdecken, die man überall auf der Insel findet. Verwunderlich ist es daher sicher auch nicht, dass es auf Föhr ein Friesenmuseum gibt. Schon das Eingangstor aus Blauwalkieferknochen scheint hier recht imposant. Im Inneren kann man einige interessante Details zur Geschichte der Insel erfahren.

Föhrs Inselgeschichte

Nicht immer war Föhr eine Insel. Erst im Jahr 1326 verschlang die zweite Marcellusflut weite Teile des umliegenden Landes und ließ so die heutige Insel entstehen. Zum Schutz der Insel dient heute eine 22 km lange Deichanlage im Norden der Insel. Die Einwohner Föhrs lebten eher ärmlich von Fischfang und Landwirtschaft, ehe im 17. Und 18. Jahrhundert der Walfang Wohlstand auf die Insel brachte. Prachtvoll gestaltete Kapitänshäuser und kunstvolle Grabsteine auf den Inselfriedhöfen zeugen von dieser Zeit des Aufschwungs auf Föhr. Zeitweise war die Insel zweigeteilt und gehörte zum Teil zu Dänemark, zum anderen Teil zu Schleswig-Holstein. Erst im Jahr 1866 fiel die gesamte Insel mit Schleswig-Holstein Preußen zu. 1920 gab es bei einer Volksabstimmung eine Mehrheit unter den Inselbewohnern für einen Verbleib in der Weimarer Republik. Viele Einwohner hätten einen Anschluss an Dänemark aber lieber gesehen.

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